Corinne Ruf

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Restriktionen beim Essen führen zu Restriktionen im Leben – the hard truth!

Der Weg der Heilung kann sehr herausfordernd sein, aber es ist unglaublich lohnend, am Ende zu sehen, wie viel du erreicht hast. In diesem Blogpost werde ich über meine Top Recovery Reminders sprechen und darauf eingehen, wie die Heilung einer Essstörung nicht nur die Beziehung zum Essen und zum eigenen Körper heilt, sondern auch Türen öffnet, die man zuvor nicht gesehen hat.

Als ehemalige Betroffene weiß ich, wie leicht es ist, in die Falle zu tappen, wenn es darum geht, „gesunde“ Gewohnheiten zu entwickeln. Viele dieser Gewohnheiten können anfangs unschuldig wirken, aber sehr schnell ins Negative kippen und in einem Extrem enden, bei dem plötzlich die Ernährung, das Abnehmen und der Körper im Fokus stehen und das soziale Leben in den Hintergrund rückt. Hier sind einige der Dinge, die ich in meiner Essstörung getan habe, aber heute als Intuitive Esserin nicht mehr tue:

  • Kalorien zählen: Während das Zählen von Kalorien als Mittel zur Kontrolle des Gewichts und der Ernährung angesehen wird, kann dies schnell zur Besessenheit werden. Es kann auch dazu führen, dass man sich schlecht fühlt, wenn man über dem „erlaubten“ Kalorienverbrauch liegt, was zu Essanfällen und Schuldgefühlen führen kann.
  • Extreme Diäten: Eine der Hauptursachen für Essstörungen ist der Wunsch, Gewicht zu verlieren oder zu kontrollieren. Doch extrem niedrige Kalorienzufuhr oder einseitige Ernährung führt oft zu Nährstoffmängeln und kann langfristig gesundheitliche Probleme verursachen.
  • Übermäßige körperliche Aktivität: Es ist wichtig, körperlich aktiv zu sein und Sport zu treiben, aber dies sollte nicht zur Obsession werden. Übertriebene körperliche Aktivität kann zu Verletzungen und Burnout führen und kann auch dazu führen, dass man sich schuldig fühlt, wenn man nicht genug trainiert hat.
  • Vergleiche mit anderen: Es ist verlockend, sich mit anderen zu vergleichen, aber das kann zu einem ungesunden Körperbild und einem niedrigen Selbstwertgefühl führen. Jeder Körper ist einzigartig und es ist wichtig, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist.

Jetzt möchte ich meine Top Recovery Reminders mit dir teilen:

  1. Erkenne den wahren Grund hinter deiner Essstörung oder deinem Wunsch, Gewicht zu verlieren. Vielleicht gibt es unterbewusste Ängste, Stress, emotionale Belastungen oder traumatische Ereignisse, die dich dazu veranlassen, dich auf diese Weise zu verhalten. Wenn du diese Gründe erkennst, kannst du daran arbeiten, sie zu lösen und gesündere Wege finden, um damit umzugehen.
  2. Höre auf deinen Körper. Lerne, auf die Signale deines Körpers zu hören, um zu wissen, was er braucht. Wenn du hungrig bist, iss. Ich musste zu Beginn so viel mehr Essen und ich hatte so zu kämpfen, bis ich endlich loslassen konnte. Und dann hat sich alles verändert.
  3. Finde gesunde Bewältigungsmechanismen. Anstatt in alte Gewohnheiten zurückzufallen, wenn Stress oder emotionale Belastungen aufkommen, finde gesündere Wege, um damit umzugehen. Dies könnte Meditation, Bewegung, Therapie, Journaling oder einfach nur Entspannungsübungen sein. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert und setze es um.
  4. Akzeptiere dich selbst. Der Prozess der Heilung beginnt mit der Selbstakzeptanz. Lerne, dich selbst so zu lieben, wie du bist, unabhängig von deinem Gewicht oder Aussehen. Wenn du dich akzeptierst, wirst du in der Lage sein, eine gesündere Beziehung zu deinem Körper und zur Nahrung zu haben.

    Zusammenfassung

    Zusammenfassend kann die Heilung einer Essstörung dazu führen, dass man nicht nur eine gesunde Beziehung zum Essen und zum eigenen Körper entwickelt, sondern auch in der Lage ist, das Leben in vollen Zügen zu geniessen. Die Top Recovery Reminders – den wahren Grund hinter deiner Essstörung erkennen, auf deinen Körper hören, gesunde Bewältigungsmechanismen finden, dich selbst akzeptieren und gesunde Gewohnheiten entwickeln – können dabei helfen, diesen Weg zu ebnen.

    Wenn du den Heilungsweg gehst, wirst du viele Schichten von dir selbst ablegen und am Ende erkennen, wer du wirklich bist. Es wird nicht immer einfach sein, aber es lohnt sich, sich auf den Weg zu machen, um die beste Version von dir selbst zu sein.

    Recovery hat mir ermöglicht, mein echtes Ich zu werden, und ich hoffe, dass du das auch erleben wirst.

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